Natürlich sind CHTC-Damencoach Sebastian Folkers und sein Zweitligateam mit den erreichten vier Punkten nach zwei Spielen hochzufrieden. Nach dem 1:1-Remis gegen SW Köln im ersten Zweitligaspiel der Damen des Crefelder HTC fuhr die Mannschaft zur Auswärtsspiel-Premiere nach Bonn. „Unser 2:1-Sieg gegen den Bonner THV war verdient“, freut sich Krefelds Trainer.
Die Begegnung in Bonn war geprägt durch zwei verschiedene Spielhälften. Die ersten dreißig Minuten gehörten klar den Krefelderinnen. „Wir haben in dieser Phase sehr ordentlich gespielt. Bonn war nur durch Ecken gefährlich, berichtet Trainer Sebastian Folkers. „In der zweiten Hälfte war dann Bonn deutlich besser und konnte mehr Druck aufbauen.“ Aber die Defensive vom Niederrhein hielt dem Bonner Angriffswirbel stand und so gingen die Punkte verdient an den Niederrhein.
Beide Tore zum 2:1-Sieg erzielte Caro Keil, Krefelds Neuzugang aus Düsseldorf, in der 2. und 25. Minute. „Dass Caro Tore schießen kann war uns ja bewusst, deswegenn habe ich sie ja auch geholt“, erzählt Sebastian Folkers. „Sie hat eine starke Physis am Ball und die beiden Treffer waren echt super gemacht.“ Das Gegentor für Bonn erzielte Maria Esser in der 28. Spielminute per Strafecke.
Am kommenden Sonntag um 12 h spielen die CHTC-Damen gegen den Club Raffelberg aus Duisburg. Laut Trainer Sebastian Folkers ist seine Mannschaft dort reiner Außenseiter. „Das Spiel wird noch einmal schneller und intensiver als beide Spiele zuvor zusammen“, analysiert Krefelds Coach den kommenden Gegner. „Denn Raffelberg hat als Saison-Ziel den direkten Wiederaufstieg ausgegeben.“
Die Krefelderinnen bauen durch die erfolgreich absolvierten Partien gegen Köln und Bonn auf ihr gestärktes Selbstbewußtsein und auf ihre Unberechenbarkeit. Auch die vielen neuen Spielerinnen scheinen im Team schon bestens integriert zu sein. „Wir müssen teilweise noch besser individuell verteidigen. Als Team klappt das schon ganz gut“, gibt Trainer Sebastian Folkers seinem Team mit auf den Weg. „Und die Torabschlüsse müssen noch gefährlicher und zwingender werden. Dann wäre in Bonn zur Pause auch 3:1 oder sogar 4:1 möglich gewesen.