Vor dem Start der Hallenbundesligasaison waren sich Team und Trainer des Crefelder HTC einig, dass das Saisonziel einzig und allein der Klassenerhalt sein könnte. Und genauso ist es gekommen. Schon nach wenigen Spieltagen stand fest, dass die sechs Mannschaften der Gruppe West sich in zwei Hälften aufteilen würden. Wie erwartet kämpften Titelverteidiger Düsseldorfer HC, Uhlenhorst Mülheim und Rot-Weiss Köln um die Teilnahme am Viertelfinale um die Deutsche Meisterschaft 2020. Nach den zehn Hauptrundenspielen hatte das Trio jeweils 21 Punkte auf ihrem Konto. Die Glücklicheren – wegen des besseren Torverhältnisses – waren dann Düsseldorf und Mülheim. Die Landeshaupstädterinnen lösten die Tickets in Richtung Final-Four (8./.9 Februar) nach Stuttgart genauso wir der zweite Westvertreter Mülheim. Düsseldorf schlug im Viertelfinale den Münchner SC mit 3:1-Toren und die „Uhlen“ setzten sich mit 4:3-Toren gegen den TSV Mannheim durch. Im Halbfinale zog dann der DHC mit einem klaren 6:3 gegen den HTHC ins Finale ein, während die Mülheimerinnen sich mit einem 2:5 den Alsteranerinnen klar geschlagen geben mussten. Deutscher Meister in der Hallensaison 2019/2020 wurde dann der Club an der Alster, an dieser Stelle herzliche Glückwünsche nach Hamburg und an den DHC als Vizemeister.

Das Team des Crefelder HTC beendete die Hallensaison auf Platz vier mit acht Zählern. Dahinter der Bonner THV mit 7 Punkten und auf dem Abstiegsplatz der Club Raffelberg mit 6 Punkten. „Ich bin auf jeden Fall zufrieden. Wir haben die erste Liga in der Halle halten können und damit das Klassenziel klar erreicht“, sagt Andre Schiefer, Trainer der BL-Damen des CHTC.

Die größe Überraschung gelang den CHTC-Damen in ihrem ersten Heimspiel in der Sporthalle Glockenspitz gegen den haushohen Favoriten Uhlenhorst Mülheim. Nach aufopferungsvollem Kampf hieß es am Ende 3:3-Unentscheiden. „Das war ein Punkt, den wir im Kampf gegen den Abstieg nicht eingeplant hatten“, erinnert sich Andre Schiefer. „Dagegen ließ meine Mannschaft bei der 3:0-Niederlage in Bonn mindestens einen Zähler liegen. So gleicht sich alles aus“. Und auch beim 3:3-Unentschieden zuhause gegen den Club Raffleberg war mehr drin.