Fünfzig Tage lang kämpften in vier Gruppen je sechs Mannschaften innerhalb der Bundesliga um den Einzug ins Viertelfinale zur Deutschen Hallenhockey-Meisterschaft 2020. Aus dem West-Pool schafften es Uhlenhorst Mülheim und Rot-Weiß Köln ins Viertelfinale, sie belegten mit 23 Punkten im Westen die Plätze eins und zwei. Das Team von CHTC-Trainer Robin Rösch beendete die Saison mit 18 Zählern auf dem dritten Tabellenplatz. „Wir hatten von Anfang an das Ziel mit dem Abstieg so schnell wie möglich nichts mehr zu tun zu haben“, sagt ein nicht unzufriedener Coach Robin Rösch. „Das ist uns gelungen. Andererseits hatten wir schon die Option ins Viertelfinale vorzustoßen“.

Der Trainer meint da wohl die unnötige Heimniederlage mit 4:5-Toren gegen Blau-Weiß Köln. Knackpunkt, warum man sich nicht für das Viertelfinale qualifizieren konnte, war wohl am Ende die Heimspielbilanz. Die Krefelder holten zuhause in der Sporthalle Glockenspitz sechs Punkte während sie auswärts zwölf Zähler verbuchen konnten. Das sieht auch Nationalspieler Niklas Wellen so: „Wir haben die Favoriten aus Mülheim und Köln ganz schön geärgert. Besonders das 10:7 bei den Rot-Weißen hat mächtig Spaß gemacht. Leider konnten wir die Qualität aus dieser Begegnung nicht in jedem Match abrufen“.

Der letztjährige Aufsteiger in die Hallenhockey-Bundesliga Gruppe West, der Gladbacher HTC, verlor am letzten Spieltag gegen unser Team in einem undenkbar spannenden Spiel mit 7:8-Toren und muss somit wieder zurück in Liga zwei. Sein Bundesligadebut gab in diesem Spiel unser 2. Keeper Constantin Bernhard mit einer souveränen Leistung!

RW Köln gewann das Viertelfinale beim Club an der Alster knapp mit 12:11, während Mülheim sich beim BHC mit einem 4:8 geschlagen geben musste. Das Finale gewann in Stuttgart RW Köln mit 7:6 gegen den Berliner HC.

Wir gratulieren dem neuen Deutschen Hallenhockeymeister Köln ganz herzlich!