Die Hallenbundesliga ist traditionesgemäß eine äußerst kompakte Angelegenheit. So auch in der aktuellen Spielzeit. Denn schon am kommenden Freitag (17. Dezember) stehen bei den Damen wie auch bei den Herren die letzten Heimspiele von insgesamt fünf Partien in der Gruppenphase auf dem Programm. Beide Teams spielen gegen Uhlenhorst Mülheim. Am letzten Wochenende gab es für die Krefelder Mannschaften keinen Blumentopf zu gewinnen. Sowohl die Damen von Coach Andre Schiefer als auch die Herren von Trainer Mats Mahn mussten sich gegen Rot-Weiß Köln und gegen den Düsseldorfer HC geschlagen geben.

Mit der Leistung seiner Mannschaft gegen den Meisterschaftsfavoriten aus der Domstadt war Herren-Trainer Mats Mahn zufrieden. „Wenn man bedenkt, dass wir vor drei Wochen noch fest damit gerechnet haben, uns vehement gegen den Abstieg aus der Hallenbundesliga wehren zu müssen, ist die unglückliche 7:9-Niederlage schon ein Erfolg“, so Coach Mats Mahn. Denn schließlich ist das Kölner Team gespickt mit Nationalspielern, die zu den Besten ihrer Zunft gehören. Und hätte der Schiedsrichter kurz vor dem Ende der Partie den Vorteil gelten lassen und nicht abgepfiffen – wer weiß ob da nicht noch ein Punkt für den CHTC möglich gewesen wäre. Weniger zufrieden war Mats Mahn mit dem sonntäglichen Spiel gegen den Düsseldorfer HC, die mit einigen ehemaligen CHTC-Akteuren in die Sporthalle Glockenspitz gekommen waren. Man merkte dem Team aus der Landeshauptstadt an, dass ihnen ihr 7:2-Erfolg vom Vortag in Neuss wieder Selbstvertrauen eingeimpft hatte. „Wir haben einfach unsere klaren Chancen nicht genutzt“, so die Analyse des Trainers Mats Mahn. Spielentscheidend war u.a. das Privatduell des früheren CHTC- Spielers Christian van Ehren mit CHTC-Torwartlegende Christian Schulte. Vor allen Dingen im ersten Durchgang ging das Duell klar an den Düsseldorfer Angreifer, der insgesamt drei Tore erzielte. Ebenso oft traf Jonathan Ehling aus Krefeld. Trotz der beiden Niederlagen liegt der CHTC mit neuen Zählern noch auf dem dritten Tabellenplatz. „Um diesen zu festigen, müssen wir am Samstag bei Blau-Weiß Köln unbedingt punkten, um nicht doch noch in den Abstiegssog zu geraten“, so Mats Mahn. Am Freitag (17. Dez., 20 Uhr) ist Uhlenhorst Mülheim zu Gast in der Glockenspitzhalle.„Wir waren in Mülheim zwar nur knapp mit 11:9-Toren unterlegen, müssen dabei aber ehrlicherweise sagen, dass die Mülheimer an diesem Nachmittag aus den verschiedensten Gründen auf einige ihrer Leistungsträger verzichten mussten“, sagt Herren-Coach Mats Mahn.

Die Anlayse von Damen-Trainer André Schiefer bezüglich der Begegnungen gegen RW Köln (0:6) und dem Düsseldorfer HC (1:10) fiel wesentlich spartanischer aus. Von vorneherein stand fest, dass die beiden mit Abstand stärksten Teams zu Gast in Krefeld waren. Trotzdem war Andrè Schiefer nach der Schlussirene über die 0:6- Niederlage etwas enttäuscht: „Ich habe die Kölnerinnen stärker erwartet. Wir hätten besser mithalten können, wenn wir offensiv mehr Kreativität an den Tag gelegt hätten. Aber um zu punkten hätte auch das wohl nichr gereicht. Noch mehr Qualität besitzt das Teah des Düsseldorfer HC, die nach sechs Spielen immer noch eine blütenweiße Weste besitzen (18 Pkt.). „Phasenweise haben wir das wirklich gut gemacht und die Düsseldorferinnen ärgern können. Doch am Ende müssen wir anerkennen, dass die schwächste Düsseldorferin noch so gut ist, wie bei uns die Leistungsträgerinnen“. Auch für die Damen gilt es am Freitag gegen Mülhein (18 Uhr) und am Samstag bei Blau-Weiß Köln so viel wie möglich „zu punkten – zu punkten – und nochmals zu punkten. Damit der Klassenerhalt noch vor Weihnachten in trockenen Tücher nist“, hofft Damen Coach André Schiefer.

Die nächsten Heimspiele des Crefelder HTC in der Hallen-Bundesliga:

  • Damen: Freitag, 17. Dez. 2021, 18:00 Uhr, Crefelder HTC gegen Uhlenhorst Mülheim
  • Herren: Freitag, 17. Dez. 2021, 20:00 Uhr, Crefelder HTC gegen Uhlenhorst Mülheim

Natürlich finden beide Spiele unter den aktuell gültigen Corona-Bestimmungen statt. Dabei sein können nur Geimpfte und Genesene mit dem jeweiligen Nachweis (2G). Ausgenommen davon sind Kinder und Jugendliche bis 15 Jahre.